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Sightseeing Singapur (25.07.-30.07.17)

Ausnahmsweise ging es mal Ontime mit Air Asia in Brunei los und anders als bisher, wurde hier gar 2x das Gepäck gewogen. Paßte alles und so waren neben mir noch die ganzen Bayern-Allesfahrer und Hopper mit im Flieger. In Kuala Lumpur hatten wir dann fast drei Stunden Zeit umzusteigen. Wiederum brachte uns dann Air Asia weiter nach Singapur. Die Stadt, auf die ich auf dieser Tour am meißten gespannt war. Einreise war easy, allerdings dauerte es an den Schaltern aufgrund der recht langen Schlangen eine gefühlte Ewigkeit. Schnell Geld geholt (1 S$ = 0,63 €) und gleich weiter zur Metro. Vernünftige Städte haben halt eine direkte Metroanbindung zum Airport.

Bis Little India mußte man, wo im "Clifden Hostel" 90 S$ für 5 Nächte m.F. im 12er fällig waren. Der Preis für Singapur ist durchaus akzeptabel, auch wenn die Bude bis auf die Lage in Metronähe nicht viel konnte. Wiederum Paare die sich ein Bett teilten und komplett mit Decken zuhängten und leider kein Adults only, so dass eine Mutter ebenfalls mit ihrem schäbbigen Blag in einer Koje lag. Mein Gott bleibt daheim, wenn es für ein Doppelzimmer nicht reicht, aber doch bitte nicht im 12er. Aber zu mehr als einem schnellen Check-In war auch keine Zeit, denn das Nationalstadion rief. Nach dem Spiel dann geschwind noch den Mc Donalds Länderpunkt gesetzt und etwas herumgelaufen.

Die Brause ist in Singarpur recht teuer und mit 5 S$ für die 1/2 Literdose auch beim Seven 11 kein Schnapper. Aber es galt ja noch zwei Länderpunkte zu begießen. Brunei und Singapur schmeckten nach den vier Tagen Entzug verzüglich. Um kurz vor 0 Uhr ging es dann mit der letzten Metro Heim. Trotz des nicht gerade tollen Zimmers pennte man ganz gut und ließ den Morgen gemütlich angehen. Für die Metro hatte man sich eine Karte zugelegt, so dass man nicht ewig für Einzeltickets anstehen mußte.

Das erste Ziel war natürlich Marina Bay, wo man am Marina Bay Sands Hotel aus der U-Bahn stieg. Es bot sich eine absolut sehenswerte Skyline, die etwas an Dubai erinnert. Singapur scheint auf den ersten Blick weltweit die Stadt mit den meißten Hochhäusern zu sein. Anonym wohnen, anonym arbeiten - ein Traum. Einmal um die kleine Bay herum und Singapur enttäuschte nicht. Recht lange hielt man sich hier auf, bevor es kurz zurück zum Hostel und dann weiter zum Abendspiel ging. In Stadionnähe fand man ein recht günstiges Hawker Center, wo es allerlei Gerichte zu Essen gab. Mittendrin auch ein Supermarkt, wo die 0,5er Dose Starkbier für 3,60 S$ im Angebot war. Nach dem Spiel natürlich nochmal im Supermarkt vorbei und direkt zurück nach Little India.

Für den nächsten Tag stand der Palawan Beach im Süden Singapurs auf dem Plan. Mit der Metro bis Marina South Pier und dann steht ein ellenlanger heißer Weg auf die Insel "Sentosa" an. Um zum Stand zu gelangen, geht es durch eine Art Vergnügungspark. Alternativ kann man mit einer Seilbahn für 33 S$ oder per Zubringerzug für 4 S$ fahren. Am Strand kommt man über eine kleine Hängebrücke zum südlichsten Punkt des Kontinents Asien. Hier lief einen dann RC Johnny über den Weg, so dass man sich zu den Münchenern gesellte und das eine oder andere Tigers vom Seven 11 konsumierte. Schnell war der Tag schon wieder herum und für die Münchener ging es erneut ins Nationalstadion, während man selbst ein NFL-Spiel gefunden hatte. Leider fand der Kick aber nicht statt. Somit zurück und die Marina Bay nochmal im Dunkeln gesehen. Der Anblick ist noch besser als am Tag.

Neuer Tag und neues zu sehen. Für den Vormittag hatte man den Marina Sky Park auf dem Programm. Für 23 S$ kommt man auf das Observationsdeck. Der Infinity-Pool ist leider nur für Hotelgäste zugänglich. Zu meiner Reisezeit gab es das EZ noch für schlanke 345 € für eine Nacht. Die Münchener nahmen ein 3 Bett Zimmer, was aber dennoch 150 € pro Nase kostete. Der Ausblick von oben ist schon enorm. In der angrenzenden Mall hatte man schon ein gutes Cafe ausfindig gemacht und ließ sich hier noch etwas nieder. Dann hatte man Chinatown mit ein paar Tempel auf dem Zettel, bevor es via Orchard Road ins Kolonialviertel ging. Für das erneute Abendspiel ging es dann einmal quer durch die Stadt.

Nachdem man am Morgen aus dem Fenster guckte und sich der Himmel strahlend blau zeigte, ging es erneut zum Palawan Beach. Diesmal allerdings per Metro und Expresszug. Ein paar Stunden verbrachte man hier und als es richtig voll wurde und auch immer mehr Blagen auftauchten, war es auch schon an der Zeit zurückzufahren. Für heute standen nochmals zwei Spiele an. Die letzte Nacht in Singapur bekam man auch gut herum.

Der Weiterflug ging erst am Abend und so blieb man lange im Hostel, bevor es nochmal ins Zentrum ging. Auf Little India habe ich wenig Lust gehabt, denn anders als in anderen Stadtteilen ist es hier recht schmuddelig und versifft. Liegt scheinbar an der Bevölkerung, die selbst im "Ausland" nicht in der Lage ist, mit Messer und Gabel, oder Stäbchen zu essen und so alles mit den Händen in sich reinstopft. Zudem wird natürlich an jeder Ecke gerotzt. Na da freue ich mich jetzt noch mehr auf Indien. Nachmittags dann den Rucksack geholt und hinaus zum Flughafen. Eigentlich hatte ich schon zuvor drauf gewartet, dass meine Metrokarte nicht mehr lesbar ist. Passiert mir eigentlich überall (genau wie mit den Keycards im Hotel) und so auch vor der letzten Fahrt. 2,90 S$ nochmal in den Wind geschossen und ein Einzelticket geholt. Es ging wieder ein Land zurück.

Fazit Singapur: Wie erwartet die Top Stadt in Asien. Der Transport durch die Metro perfekt, auch wenn die Stationen zum umsteigen riesig sind und so man recht lange Laufwege hat. Bis auf Little India ist die Stadt eigentich recht sauber. Allerdings liegen auch Kippen auf der Erde. Man sollte sich nur nicht erwischen lassen, da die Strafen enorm sind. Polizei habe ich allerdings gar nicht gesehen. Vielleicht laufen die ja inkognito herum. Der Palawan Beach ist für eine Abkühlung in der heißen Stadt ganz gut, allerdings ist das Wasser kein Highlight. Ansonsten kommt man mit Fast Food oder Hawker Centers ganz günstig durch. Kippen kosten 7,20 € was somit auch nicht den Rahmen sprengt. Brause wie erwähnt allerdings recht teuer. Dafür gibt es aber auch keinerlei Pack oder Gesindel auf den Straßen. Selbst in den Außenbezirken ist es angenehm und sauber. Sollte sich die Stadt nochmal zum umsteigen eignen, komme ich gerne nochmal ein paar Tage wieder.

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