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Sightseeing Usbekistan (22.09.25 - 29.09.25)
Bereits um 5:45 Uhr rief der Wecker, denn es mußte wieder zum Asia Express Terminal gehen. Eben diese Firma bietet dem Trip zur Grenze nach Usbekistan an. Lediglich Erfahrungsberichte anderer Reisender gibt es online. Eine Homepage mit Infos ist nicht vorhanden. Die von mir gefundene Beschreibung paßte recht gut. Im Terminal, das erst um 7 Uhr öffnet, war der Schalter aber schon besetzt. Schlanke 70 Somoni, also 6,30 € wurden aufgerufen. Abfahrt sollte allerdings erst um 8 Uhr sein. Als ich draußen etwas gechillt habe, kam die Dame vom Verkauf um 6:45 Uhr an und rief zur Abfahrt. Der Bus war schon voll und die Fahrt begann. Eine Top Landschaft bot sich auf den ersten 100 Kilometern.
Nach 5 Stunden war am Grenzort Pandschakent dann Schuss und mit einem Ami teilte ich das Taxi zur Grenze. Ausreise und Einreise ganz leicht und in Usbekistan gesellte sich noch ein junger Däne zu uns, so das das Taxi nach Samarkand durch 3 geteilt wurde. (Gesamt 180.000 Som) Tadschikische Somoni wird man an der Grenze allerdings nicht los und verknickte Euro oder Dollarscheine finden beim Geldwechsel auch keinen Gefallen. Genau 8 Stunden nach verlassen des Hotels war das nächste in Samarkand erreicht. 18,33 € galt es also für 3x Taxi und 1x Bus zu zahlen. Mit mehreren Leuten würde ich allerdings einen privaten Fahrer zur Grenze nehmen. Denn das geht bedeutend schneller.
Das Hotel hatte ich für 22 US$ direkt am Regiastan Platz gebucht. Und der erste Blick auf die drei Medresen bot genau das, was ich erwartet hatte. Wieder ein Highlight von der Top 10 meiner To Do Liste weniger. Danach zum Amir Timur Denkmal und zum Mövenpick Samarkand, um den dortigen ATM zu nutzen. Die anderen waren wenig vertrauenserweckend. Zwei Millionen sollten reichen ;-) (10.000 ~ 0,70 Cent). In der Nähe gegessen und zur Abendshow wieder am Regiastan.
Beleuchtet sah das natürlich noch besser aus. Danach wurde in einer 25 minütigen Lasershow die ganze Geschichte von Samarkand erklärt. Selten habe ich so etwas gutes gesehen. Restlos zufrieden nur über die Straße und Augen zu.
Bis Checkout im Hotelzimmer verweilt und diesmal für 100.000 Som auf den Regiastan Platz. Eigentlich kann man sich das sparen, da innen alles auf Touristennepp ausgelegt ist. Weiter zum Bibi Khanym, nebenan über des Markt und zur "Shah I Zinda" Moschee (50.000).
Mit "Yandex", den Uber von hier, zur "Gur E Amir" (100.000) Auch hier wieder Eintritt und von innen der selbe Mist. Alles Souvenirs innen. Normal reicht überall der Blick von außen. Danach zurück zum Hotel, Sachen geholt und per Zug weiter nach Buchara.
In Buchara liegt der Bahnhof 15 Kilometer außerhalb, aber auch hier regelt Yandex für 2,10 €. Morgens zum Frühstück rausgequält und dann in die Altstadt. Diese ist zum Glück autofrei. Lediglich Elektrogolfcars dürfen rein. Ganz zur Freude der Touristen. Altersdurchschnitt so um die 70. Zottelige ungepflegte graue Bärte, Frauen in Outdoor-Hosen, oder wie die Asiaten komplett verhüllt.
Der erste Anlaufpunkt war das Fort. Von außen noch ganz ansprechend gibt es drinnen aber nichts zu sehen. 60.000 wieder für die Tonne. Nebenan ging es per Lift für 50.000 auf den alten Wasserturm. Afghanistan ist lediglich 700 Kilometer weg. Mal sehen wann die wieder Liga spielen. Eigentlich verlief der Tag recht schnell. Zwischendurch mal Kaffee und Kuchen eingestreut und zum Hotel. Am Abend nochmal Buchara beleuchtet begutachtet, was ja meistens noch besser aussieht. Mittlerweile wurde noch mehr Touristennepp rausgestellt.
Also nur noch etwas gegessen, bis 21:45 Uhr im Hotel gehangen und mit Yandex wieder zum Bahnhof. Mit +18 Minuten ging es im 4er Schlafabteil für 17 € in gut 8 Stunden nach Taschkent. Der Schnellzug braucht nur 4 Stunden, kostet aber auch 60 € und bot nur noch Sitzplätze an.
Nicht wirklich ausgeschlafen ging es zum Hotel. Check in war gegen einen kleinen Aufpreis auch schon um 8 Uhr möglich. Nachmittags dann das Tix für das Spiel geholt und dem Chorsu-Basar einen Besuch abgestattet. Weiter zur Kokaldosch Medrese und zurück zum Ground. Der Abend fand im Hotel seinen Ausklang.
Neuer Tag- neue Wege und so ging es für 0,21 € mit der Metro Richtung Fernsehturm. Hier kommt man bis zur 6. Etage hoch und ich hatte Glück, das nur 3 weitere Personen vor mir waren. Der Ausblick war ganz okay, aber nichts besonderes. Wieder unten standen 3 Reisebusse Chinesen und warteten auf den Aufzug. Wird bestimmt eine Stunde gedauert haben, bis der letzte oben war.
Als ich zur Minor Moschee bin, habe ich leider nicht bedacht das Freitag war. Das Gebet war zwar vorbei und dadurch strömten mir Massen entgegen. Yandex nicht zu bekommen und so kehrte ich zunächst auf Kaffee und Kuchen ein. Dann einmal quer durch die Stadt und zum ersten Spiel. Nach dem zweiten dann direkt zum Hotel.
Heute mal etwas früher los und zum Hotel Usbekistan, welches eine der Top Sehenswürdigkeiten der Stadt ist. Weiter zum Amir Temur Denkmal und einen ellenlangen Weg zur Tashkent City Mall gelaufen. Unterwegs noch am Independence Square und den Ground von Paxtakor vorbei. Die Mall ist top modern und hier wurde auch gespeist.
Erstaunlicherweise gab es Samstag keinen Fußball in Tashkent, so dass es zunächst zurück zum Hotel ging. Am Abend stand die Fountain Lasershow an. Diese hat sich gelohnt, bevor es weiter zu Magic City ging. Hier steht das Disney Schloss. Ansonsten beschränkt sich alles mehr oder wenigen auf Restaurants. Wer nicht hin geht, verpasst auch nichts. Weiter nach Seoul Mun, was entlang des Flusses zu finden ist. Hier noch gegessen bevor Yandex mich zurück zum Hotel brachte.
Am letzten Tag stand nicht mehr viel an. Zwei Spiele gab es noch und per Metro ging es nochmal in die Mall. Für die übrigen Som noch eingekauft, zurück zum Hotel und um 0 Uhr zum Flughafen. Via Istanbul dann zurück nach Düsseldorf. Die recht hohen Erwartungen an Usbekistan wurden gar noch übertroffen. Dushanbe hat mich auch sehr positiv überrascht. Hat mir alles sehr gut gefallen und zudem war die Tour noch recht günstig.