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Schalke vs Split 2-0, 3-2 

Als Cupverteidiger reisten wir per Tagesflieger von Köln aus für 660 DM nach Split. Dort angekommen sollten wir die Zeit bis zum Spielbeginn in einer Pizzeria verbringen. Nichts für uns, wir machten uns auf in die City. Dort trafen wir auf die Busfahrer u.a auch Björn/Gunners, die 27 Stunden unterwegs waren. In der Stadt bleib alles ruhig und von Kroatenseite, ließ sich kaum jemand blicken. Im Stadion wurde die neue Fahne aufgehängt und hatte somit internationale Premiere. Stimmungsmäßig wussten die Kroaten zu gefallen. Nach dem Match ging`s mit dem Bus Richtung Flughafen. Kurz vorher wurde noch ein Stop in einer Kneipe eingelegt, wo man noch reichlich essen und trinken konnte. Nachts um 2 Uhr waren wir wieder in Köln. Die Busfahrer hatten gerade mal 3 Stunden Ihrer 24 Stunden Tour hinter sich ;-) Geile Tour und nichts von den „bösen“ Kroaten gesehen. Im Hinspiel flogen doch einige Bengalos aus dem Gästeblock in die Schalker Menge.










Schalke vs Anderlecht 1-0, 2-1

Tja, wo in Belgien liegt Anderlecht? Diese Frage wird sich manch einer nach der Auslosung gestellt haben. Auf der Karte gibt`s die Stadt nicht. Aber die sind doch bekannt und fast immer international dabei. Diesmal fuhren wir wieder mit einem Buskonvoi nach Brüssel, in den Stadtteil Anderlecht. Bereits jetzt waren schon reichlich „Neu-Schalker“, die nach dem Cupsieg von überall her kamen, mit dabei. Ziemlich spät erreichten wir das Stadion, weil die Busse auf der Autobahn von der belgischen Polizei festgehalten wurden. Es wurde kurz vor Brüssel eine Art Sammelpunkt auf der Autobahn eingerichtet. Die Busse sind wieder fast bis direkt ans Stadion gefahren. Als wir den Ground betraten, war der Block hinter dem Tor schon sehr voll. Während des Spiels lieferten sich die Freunde der dritten Halbzeit im Oberrang einen kurzen Schlagabtausch mit Belgiern, Ordnern und den Cops. Die Anderlechter enterten nach ihrem Tor den Zaun vorm Fanblock, welcher dann dem Gewicht nachgab und umknickte. Es schien einige Verletzte gegeben zu haben und somit war das Spiel erst mal unterbrochen. Die Heimreise verlief völlig unspektakulär, wenn man mal davon absieht, das sämtliche Parkplätze entlang der Autobahn für Schalke-Busse gesperrt waren. 





Schalke vs Braga 0-0, 2-0

Diesmal ging`s wieder in den Süden Europas, nach Portugal. Das Angebot mit Tagesflieger (600 DM) wurde angenommen und somit sollte es morgens um 8 Uhr ab Düsseldorf losgehen. Aber zunächst gab’s noch echte Probleme. So verzögerte sich der Abflug um satte 2 Stunden, weil der gecharterte Flieger vom Reisebüro noch nicht bezahlt war. Nachdem das erledigt war, kam so ein Schwachkopf auf die Idee, die Reise auch ohne Flugticket antreten zu müssen. Mehrmaliges durchzählen der Stewardess ergab immer das selbe. Eine Person ist zuviel an Bord. Nach einigem Hickhack wurde der Typ endlich aus dem Flugzeug verwiesen. Alle Achtung aber für die Aufmerksamkeit der Behörden. Wie kann es jemand ohne Ticket bis in die Maschine schaffen? Endlich in Porto gelandet, ging`s per Bus in das eine ¾ Stunde entfernte Braga. Das Wetter zeigte sich auch nicht von der besten Seite und Wolken und Regen wechselten sich gelegentlich ab. Die Busse fuhren uns zum Stadion und man konnte wieder zu Fuß den selben Weg in die Innenstadt zurücklegen. Am Stadion hatten einige Zigeuner ihre Zelte aufgeschlagen und nach Angaben der Reiseleitung sollte man was vorsichtig sein. Hatte ich noch die Hoffnung endlich mal wieder mit einer kleinen Meute anzureisen, wurde ich nach kurzem eines besseren belehrt. Als wir eintrafen, waren schon etliche Blaue in der Stadt. Auf der Suche nach was essbarem laberte uns ein Portugiese auf deutsch an, dass er ein gutes und billiges Restaurant kennen würden. Na ja, also sind wir mit 10 Leuten dort hin. Essen und trinken war ok, nur von günstig gab`s keine Spur. Irgendwann stellte sich dann noch raus, das der Besitzer des Restaurants, der Onkel des Kurzen war. Klassisch reingefallen. Im Stadion fanden sich an die 1000 Schalker ein. Mist, sollte das jetzt ewig so sein, dass selbst „Erfolgsfans“ mit zu völlig unattraktiven und unbekannten Gegnern reisen? Die Karten haben 70 DM gekostet und sollten Sitzplätze sein. Für mich ein ganz normaler Stehplatzblock mit leicht erhöhten Stufen. Auf Portugiesen Seite kosteten aber die Tickets für den selben Bereich auch nur 10 DM... Weltklasse war auch die "Stadionbar". Man fragt sich weshalb das Ding überhaupt den Namen hat. Außer Limonade und Schokobrötchen gab es dort nichts. Beim aufhängen der Fahne lernte ich Marc/Menden Sieg kennen. Das Spiel war eine langweilige Angelegenheit und endete 0-0. Keine Befürchtungen für das Rückspiel. Nach Spielende ging`s wieder nach Porto und diesmal ohne Probleme Richtung Düsseldorf.







Schalke vs Mailand 0-1, 1-1 n.V.

(Keine Bilder)

Wieder nach Mailand, wieder zur Stätte des größten Triumphes. Im Vorfeld war schon klar, das die Stimmung und das ganze „Drumherum“ niemals an das Finale reichen würde. Diesmal ging`s alleine mit dem Auto nach Mailand. Das Auto stellte ich, wie 11 Monate zuvor, direkt am Stadion ab und fuhr per Metro wieder zum Dom. Blaue waren natürlich auch schon in der Stadt, aber stimmungsmäßig lagen Welten zwischen dem heute und dem erlebten vor knapp einem Jahr. Die Galerie war von den Cops abgesperrt worden, so dass der „Hall“ hier nicht genutzt werden konnte. Zurück zum Stadion und auch gleich hinein. Es war schon sehr enttäuschend, wie mager der Zuschauerzuspruch diesmal war. Aus Deutschland waren ca. 8000 Blaue mitgereist. Stimmungsmäßig kam nicht viel. Bei den Italienern tat sich auch nichts, mal abgesehen davon, dass sie permanent Gegenstände aus dem Oberrang warfen. Das Match plätscherte so dahin und man konnte froh sein, nur 1-0 verloren zu haben. Im Rückspiele gab’s nur ein 1-1 n.V. Das 1-0 für uns fiel in der 90 Minute und es bewahrheitete sich, was ich dem Gunners schon Wochen zuvor gesagt hatte. „Die Mannschaft, die im UEFA-Cup ein Tor gegen uns zu Hause erzielt, schmeißt uns raus“ Bums, passiert und raus aus dem Cup.

 

Fazit: Split war das Highlight 97/98. Mailand völlig enttäuschen und nicht nur aufgrund der Ergebnisse. 

 

 
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