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Es war der 27.8.2010 gegen 19 Uhr als mein Telefon klingelte und ein Kumpel mir berichtete, dass Tel Aviv bei uns in die Gruppe gelost wurde. Sauber, dachte ich mir, da musst du hin. Leider befand ich mich zu diesem Zeitpunkt auf Montage, so konnte ich erst drei Tage später buchen. Die Direktflüge waren natürlich schon alle im Preis gestiegen und so wurde die Variante über Prag gewählt.




Die Tage vergingen wie im Flug und Sonntag stand ich pünktlich um 10:30 Uhr bei Michi vor der Tür. Vor unserem Abflug statteten wir der Alemania aus Aachen noch einen Besuch ab. Diese spielten gegen Osnabrück. Danach ging es zum Duisburger Hbf, da ich lieber 9 € für den Zug, als Unsummen an Parkgebühren am Düsseldorfer Flughafen ausgeben wollte. Dies klappte auch reibungslos. Am Check In Schalter nach Prag erblickte ich Kluti Thorsten mit ein paar Kollegen, dem wohl das Bierchen schon schmeckte. Wir wurden bis nach Tel Aviv durchgecheckt und um 4:30Uhr Ortszeit betraten wir das neue Land. Die Einreise lief erstaunlich leicht. Was macht man nun? Es ist halb sechs morgens, einchecken im Hotel ging erst ab 15Uhr, also erst mal in die Stadt Geld tauschen und Nahrungsaufnahme. Also den Zug zum Hauptbahnhof genommen. Dort eingetroffen wunderte ich mich schon, denn der Hbf ist nicht viel größer als in Neubeckum. Nun ging es zur Bank Geld tauschen. Michi zog zuerst, der Apparat hörte gar nicht mehr auf zu rattern. Auf die Frage von mir, was er mit 2500 Schekel wollte, antwortete er nur „Wieso? 1€=22 Schekel“ Tja das war wohl falsch, denn in Tschechien ist der Umrechnungskurs so. Hier ist der aber 1€=5Schekel. Sauber genug Geld haben wir schon mal. Zurück zum Bahnhof um Tickets nach Jerusalem zu kaufen. Keine 5 Minuten später saßen wir im Zug und nach 1,5h Fahrt erreichten wir die Stadt der Klagemauer. Außer einem Basar war hier am Bahnhof gar nichts los. Also mit dem Bus in die Stadt, da wird die Mauer auch ausgeschildert sein, dachten wir zumindest. Doch Pustekuchen. Also nicht lange rum fragen, Taxi angehalten und rund 20 Minuten später waren wir an der Mauer. Also ich hab bis kurz vor Ankunft nirgends Schilder gesehen. Kurz auf dem Platz drauf, welcher für Männlein und Weiblein getrennt ist. Diese haben sich aber über die Absperrung, wie damals in der Schule, unterhalten. Schnell noch ein Fahnenfoto gemacht und dann mit dem Taxi zurück zur Bahnstation. 1,5 verschlafende Stunden später wieder den Hbf Tel Aviv erreicht. Mit dem Taxi zum Hotel wo uns der Typ hinterm Tresen sagte, dass er uns in ein anderes Hotel verfrachten müsste, da andere Gäste verlängert hätten. Toll. Als wir auf unserer Taxi warteten kam ein Großraumtaxi mit Onkel, Benny, Peter, Heckes und Gunners an. Kurz gequatscht und schon kam unser Taxi welches uns ca 1,5km wegbrachte. Das einchecken klappte diesmal. Neben uns waren zwei Ossis die auf perfekten Englisch( We Wand a Ruum four threeee nights here) versuchten ein Zimmer zu bekommen. Da konnte man sich das Lachen nicht verkneifen. Nun rauf in den 11Stock, kurz frisch gemacht und wieder zurück zum Bahnhof, da wir abends noch nach Haifa zum Fussball wollten. Am Bahnhof die erste Nahrungsaufnahme und kurze Zeit später saßen wir im Zug nach Haifa.




Das Stadion von Hapoel Haifa ist direkt an der Haltestation Bat Galim. Von dort aus sind es höchstens 5 Minuten Fussweg. An der Haltestation trafen wir auf die Jungs wieder und gemeinsam besorgten wir uns Karten für umgerechnet 8€. Ca. 40 andere Deutsche besuchten ebenfalls das Spiel. Das Stadion verfügt über ein Haupttribüne, welche überdacht ist, eine unüberdachte Gegengerade und eine Kurve. Diese blieb aber heute leer. Auf der anderen Seite steht nur die Anzeigetafel. Auf der Gegengerade sammelten sich die Maccabi Fans, welche zahlreich angereist waren. Kurz vor Anpfiff wurde es hektisch bei den Gästefans, da immer mehr zu den Ultras wollten, doch es störte ein Zaun. Viele sind einfach rüber geklettert oder direkt über die Aschebahn gelaufen. Schnell waren aber Ordner da, die dies unterbunden. Die Maccabi Fans zogen zu Beginn 3 Überziehfahnen hoch, was rech nett aussah. Die Heimfans schwenkten große Fahnen. Das Spiel riss uns nicht vom Hocker und so verließen wir in der 80 Minuten den Ort des Geschehens, da wir den letzten Zug nach Tel Aviv nicht verpassen wollten. Am HBF Tel Aviv von den anderen verabschiedet, mit dem Taxi zum Hotel und nichts wie pennen.




Bei herrlichem Sonnenschein wurde man wach. Angezogen und zum Frühstücksbuffet. Dieses konnte mich überhaupt nicht überzeugen, da doch ein wenig Wurst für mich fehlte. Noch mal aufs Zimmer, duschen, Sachen packen und zum Strand zu den Anderen. Herrlich!! Anfang November bei 30Grad im Meer zu planschen. Gegen 16Uhr machten wir uns auf in die Altstadt. Jaffa ist so ganz o.k. Das Arabische Viertel ist gar nichts für mich und so kehrte man in eine Bodega zum Essen ein. Danach zum Stasdion geschlendert und an einem Kiosk schnell noch zwei Flaschen gekauft. Heckes und Onkel wollten noch wetten, hat aber auch nicht geklappt. Nahe des Stadion sich hingehockt und auf die Öffnung gewartet. Kaum hatte ich meine erste Falsche auf, kam auch schon die Schmier, welche mir sagte, das man in der Öffentlichkeit nicht trinken darf. Das war ja schon wieder was für mich. Mit der zweiten Flasche verdrückte ich mich in eine Einfahrt. Ich lass mir das trinken nicht verbieten!!! Mit Stadioneinlass ging ich dann auch rein. Ist gar nicht mal so schlecht das Ding. Alle 4 Seiten ausgebaut, aber nur die Haupttribüne hat ein Dach. Ich fand total geil, dass man sehr nah am Spielfeld war. Zum Spiel schreib ich gar nichts, nur das es das Schlechteste auf der Tour war. Nach dem Spiel mit einem Bus vom Tagesflieger zum Flughafen gefahren. Nun hieß es warten. Die Zeit bis zum Einchecken verging schneller als gedacht. Nun hieß es einchecken. Durch ein ersten Metalldetektor durch, dann einchecken, weiter zur Passkontrolle, zweiter Metalldetektor und dann wurde das ganze Gepäck noch „gesäubert“. Ich hatte Glück und musste nicht alles auspacken, aber Michi musste alles auspacken und alles wurde auf 4 Schalen verteilt, dabei hat er seine Geldbörse vergessen, welche er aber später vollständig wieder bekam. Die Rückeise war ohne besondere Vorkommnisse, auch die Zeit in Prag wurde sinnvoll durch shoppen (nicht poppen) überbrückt und so war man am Mittwochabend gegen 20:30Uhr wieder zuhause.




So war die Tour nicht schlecht, man muss sich halt immer vor Augen halten, dass dieses Land im ständigen Krieg lebt. So habe ich es auch wahrgenommen. Überall laufen die Polizisten mit Knarren rum und vor jedem Kaufhaus muss man durch einen Metalldetektor gehen. Bin mal gespannt, ob mich das Land noch mal wieder sieht.

Neubeckum/Tobi (Korrekt gelesen von Menden/Sieg Marc)








 
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